Bilder von der Gartenroute Teil 2: Plettenberg Bay

Nach einem Zwischenstop im Tsitsikamma National Park haben wir mit Plettennberg Bay unseren ersten Ort angesteuert, an dem wir mehrere Tage übernachtet haben. Am ersten Tag war das Wetter ziemlich bewölkt, in den darauf folgenden Tagen strahlte uns jedoch die südafrikanische Sonne ohne Störung am Himmel entgegen. Die ersten Bilder zeigen einen herrlichen Teich in unserer Lodge etwas außerhalb von Plettenberg Bay. Dass man hier inmitten der Natur war, merkte man auch am Gezeter der Frösche und Enten teils mitten in der Nacht.

Bilder im Jukani Wildlife Sanctuary

Von Plettenberg Bay aus unternahmen wir einen Tagesausflug in das Jukani Wildlife Sanctuary. Wie die Bilder zeigen sind die dortigen Wildkatzen nicht in freier Wildbahn, sondern befinden sich hinter Zäunen in eigenen Gehegen. Den Tieren dort geht es allem Anschein nach dennoch gut, alle dort lebenden Wildkatzen wurden aus einem zum Teil langen Martyrium befreit und können ihre letzten Lebensjahre im Sanctuary verbringen. Einige Wildkatzen wurden ausschließlich für den "Abschuss" auf speziellen Ranches gezüchtet, um Jägern aus kurzer Entfernung eine sichere Jagdtrophäe zu sichern. Die Tiere wurden allesamt vor diesem Schicksal gerettet und leben nunmehr ungestört in sicherer Umgebung und werden durch Tierschützer versorgt. Einer der beiden kleinen Löwen auf dem Bild links unten wurde in einem Koffer (!) am Flughafen in Johannesburg gerettet.

Bilder Birds of Eden und Monkeyland Primate Sanctuary

Ähnlich wie Jukani handelt es sich bei den nahe gelegenen Birds of Eden und Monkeyland um Schutzeinrichtungen für bedrohte Tierarten, diesmal eben um Vögel und Primaten. Bei den Primaten werden zum Teil auch Affen gehalten, die ansonsten in Afrika in der freien Natur nicht vorkommen. Die Vielfalt der Vogelwelt in Birds of Eden ist atemberaubend, wobei sich einige Vögel rar gemacht haben.

Knysna, die Lagunenstadt

Knsyna an der Gartenroute liegt herrlich inmitten einer Lagune gelegen und bietet neben herrlichem Essen - allen voran die Austern, welche die Stadt berühmt gemacht haben - tolle Ausblicke. Neben dem "eigentlichen" Stadtzentrum etwas im Landesinneren sind für Reisende vor allem die beiden Inseln Thesen Island und Leisure Island und die Knysna Heads zu empfehlen. Auf Thesen Island hatte es mehrere Jahrzehnte lang eine Austernzucht gegeben, leider wurde diese inzwischen aufgegeben. Die Einheimischen teilten einmal mit, dass das Gebiet der Knysna Oyster Company inzwischen Ferienhäusern gewichen ist, andere berichteten von sich verschlechterten Umweltbedingungen, die eine Austernzucht unmöglich machen. Woran auch immer es liegt, heute gibt es auf Thesen Island tatsächlich mehr Ferienhäuser als bei meinem letzten Besuch vor einigen Jahren und die Austern kommen aus Port Elizabeth am äußersten östlichen Ende der Gartenroute. Die Blicke von den Knysna Heads sind absolut spektakulär und kein Reisender sollte sich diese entgehen lassen.