Kapstadt und Umgebung

Von Stellenbosch ging es weiter nach Kapstadt und damit zu unserer letzten Station im Western Cape, bevor wir an den Krüger Nationalpark flogen. In Kapstadt war die Wasserknappheit allgegenwärtig. Durch die von der Stadtverwaltung vorgegebenen Water Restrictions waren nicht nur sämtliche Pools geschlossen, sondern alle Bewohner und Besucher Kapstadts wurden angehalten, ihren persönlichen Beitrag zur Sparsamkeit im Umgang mit dem kostbaren Gut Wasser zu leisten. In unserer Lodge stand beispielsweise in der Dusche ein Eimer Wasser, um das verbrauchte Wasser aufzusammeln, um dieses wiederzuverwerten. Auch an der Waterfront, DEM Touristen-Hotspot der Stadt, waren auf allen öffentlichen Toiletten die Wasserhähne abgestellt und stattdessen Desinfektionsspender aufgestellt. Außer der Nichtbenutzbarkeit des Pools war es jedoch erstaunlich leicht, Wasser zu sparen. Jedenfalls gab uns der Umgang mit Wasser zu denken und vielleicht ist es auch bei uns möglich, mit der Ressource Wasser etwas sparsamer und nachhaltiger umzugehen.

Wir besuchten zu Beginn unseres Kapstadt-Aufenthalts den Tafelberg, der an diesem Tag zunächst gut sichtbar war, dann aber im Tagesverlauf zunehmend von seiner "Tischdecke" eingehüllt wurde. Man sah erst auf dem Berg und später von der Waterfront regelrecht, wie sich die Wolken über das Bergmassiv schoben. Und der Weihnachtsbaum an der Waterfront durfte natürlich auch nicht fehlen. Etwas ungewöhnlich bei 30 Grad im Schatten, aber es war ja schließlich Januar. Am nächsten Tag ging es an das Kap der Guten Hoffnung. Wie üblich machten wir die Tour mit dem Uhrzeigersinn und kamen morgens an der berühmten Pinguinkolonie in Boulders vorbei und am Nachmittag fuhren wir über den spektakulären Chapman´s Peak Drive. Direkt am Kap der Guten Hoffnung habe ich eines meiner Lieblingsbilder dieser Reise aufgenommen: Asiatische Touristen, die ein Selfie von sich machen und dabei nicht den gefährlichen Pavian neben sich bemerken, vor denen überall gewarnt wird. Am nächsten Tag ging es nach einem letzten Frühstück in Kapstadt mit herrlicher Aussicht auf den Signal Hill mit dem Flieger nach Hoedspruit in den Krügerpark.